Was ist Aikido?

Aikido ist eine japanische Kampfkunst, die mit dem Ziel geübt wird, sein Potenzial voll zu entwickeln, um dadurch in der Lage zu sein, Angriffen und Konflikten gelassen und friedlich zu begegnen.

Aus dem Japanischen übersetzt bedeutet:

	Ai		Harmonie, Liebe
	Ki		universelle (Lebens-) Energie
	Do		(Übungs-) Weg

Aikido ist ein Weg zu dem Ziel, sich mit der universellen Energie harmonisch zu verbinden und aus dieser Erfahrung heraus liebevoll zu handeln.

Spezielle Atem- und Körperübungen, die letztlich aus dem Yoga stammen, fördern Körperhaltung, Beweglichkeit und Organtätigkeit. Im Aikido wird Partnerweise geübt.

Die Schönheit und Harmonie in der Ausführung der Technik hängt entscheidend davon ab, wie gut sich die Partner aufeinander einlassen können, wie entspannt und wie konzentriert sie sind.

Unter diesen Bedingungen entsteht letztlich ein enormes Kraftfeld geistiger Energie, ein erfrischender Quell, der Geist und Körper belebt. Der Gang zur Quelle ist weit und beschwerlich. Wer sich die Lippen aus dieser Quelle netzen will, muss sich auf regelmäßiges Üben über einen langen Zeitraum einlassen. Immer wieder sind Hindernisse geistiger und körperlicher Art zu überwinden. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten, über sich selbst hinauszuwachsen.

Wer trotz Rückschlägen und Frustrationen weitermacht, wird allmählich in allen Bereichen seines Lebens eine gute Entwicklung wahrnehmen: Die Verringerung von Ängsten und Aggressionen, gelassener Umgang mit belastenden Lebenssituationen und geringere Krankheitsanfälligkeit führen zu Lebensfreude und Zufriedenheit mit dem eigenen Leben. Aikido kann jederzeit begonnen und von Kindes Beinen an bis ins hohe Alter geübt werden.

Berlin, den 28.05.2008
Norbert Maes
Protokoll des Herbst-Seminars 2009
mit Yoshigasaki Sensei